Unter dem Motto "für Mensch und Natur" engagieren sich beim NABU viele ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. Rund 40.000 Ehrenamtliche leisten pro Jahr gemeinsam drei Millionen Stunden freiwillige und uneigennützige Arbeit für unsere Natur und Umwelt. Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazu zu lernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennen lernen!
Nachfolgend zeigen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten auf, wie Sie uns unterstützen können und damit der Natur helfen. Sie können selbst auswählen, welchen "Ehrenamts-Rolle" Sie übernehmen und wie viel Zeit Sie damit der Natur spenden wollen! Wenn Sie möchten stellen wir Ihnen für Ihr Engagement eine Ehrenamtsbescheinigung aus.
Sollten Sie sich für eine der Arbeiten interessieren, dann melden Sie sich bitte an info@nabu-sifi-bb.de oder über unser Kontaktformular.
Die Wiederansiedlung der gefährdeten Kiebitze in unserem Landkreis ist eines der erfolgreichsten Naturschutzprojekte in der Region. Die NABU-Gruppe Gärtringen hat seit 2010 mit Hilfe von Experten in der Krebsbachaue ein Habitat geschaffen, das das Verschwinden dieser Art mit der Bebauung des Böblinger Flugfeldes zu verhindern. Doch nicht nur der Kiebitz ist wieder in unserer Region anzutreffen. Die feuchten Wiesen mit ihren Wasserflächen bieten das ganze Jahr über Lebensraum für andere Watvögel, die hier auf ihrem Zug rasten und Futter finden, Enten, Gänse und Reiher, Singvögel und Amphibien profitieren von dieser Oase.
Allerdings ist es nur ein Etappensieg für den Natur- und Artenschutz. Das Gebiet muss jährlich zum Erhalt seiner Struktur bearbeitet werden und um den Bestand der Kiebitzpopulation zu sichern braucht es dringend Ausweichflächen, da zunehmende Wetterextreme, Störungen durch Menschen und Prädatoren den Bruterfolg immer schwieriger machen.
Unsere NABU-Gruppe möchte mit der Stadt Holzgerlingen eine solche Ausweichfläche im Maurener Tal schaffen. Die Bedingungen dort sind nahezu ideal: Wiesen, Wasserblenken, keine Bäume in der Nähe. Sollte es mit Hilfe der beteiligten Landwirte gelingen hier auch noch die nötige Ruhe durch Lenkung des Naherholungs- und Hundeverkehrs herzustellen, könnte auch hier eine Oase entstehen.
Aufgabe: Hierfür brauchen wir aktive Mithilfe bei der Vogelbeobachtung, Zaunkontrolle, Pressearbeit und Bürgerinformation vor Ort.
Zeitraum: März bis Juni
Zeitaufwand: ca. 1-2 Stunden/Woche